Schreibwerkstatt im Oktober

Deutsche Bahn, Bahnhof Berlin-Wannsee, Berlin, 27.05.2022

Schreib werkstatt im Oktober

Einblicke und Ausblicke

Schreibwerkstatt im Oktober

Einblicke und Ausblicke 

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24. September 2024

Heute möchte ich euch ein wenig mehr über die Arbeit in meinen Textwerkstätten erzählen. Erstens, wo finden sie statt? Zweitens, wer kommt? Drittens, worüber sprechen wir? Viertens, was erwartet euch. 

Fragen über Fragen, die es zu beantworten gilt. Die einfachen Dinge zuerst: Wo findet es statt. In Wannsee, im Schreibhaus Berlin. Die genaue Adresse erfahrt ihr, sobald ihr euch angemeldet habt. Die Kurse sind auf vier Teilnehmende begrenzt. Da wir nur zwei Tage Zeit haben und ich genügend Raum für alle eingereichten Texte und für alle mitgebrachten Gedanken über das Schreiben haben möchte, hat sich diese Anzahl bewährt.

Natürlich sind auch Menschen willkommen, die nicht mit einem Text im Gepäck, sondern mit Gedanken im Kopf anreisen, die sie erst zu Papier bringen möchten.

Bei der Anmeldung gibst du einfach an, ob du einen Text innerhalb der Gruppe besprechen möchtest, oder nicht. Je nach deinen Wünschen und Fragestellungen an das Schreiben, die du mir vorab in einem kurzen Gespräch oder einer Mail mitteilen kannst, gestalte ich die thematischen Schwerpunkte des Workshops, die neben den Textbesprechungen Raum finden.

 

Hier ein paar Eindrücke vom Schreibhaus Berlin 

Die Kosten für meine Kurse belaufen sich auf 180 Euro

Kurt Drawert beschreibt in seinem Buch „Schreiben. Vom Leben der Texte“ eine Literaturwerkstatt als geschützten öffentlichen Raum, in dem Texte vor ihrer eigentlichen Veröffentlichung einer Gruppe von Lesern vorgestellt werden, die eines verbindet: Sie treten dem Text neutral entgegen. D.h. sie kennen weder den Autor, noch dessen Geschichte. Und genau davon lebt dieses Format.

In der Regel legen wir Schreibende unsere im Entstehen befindlichen Texte, Freunden und Vertrauten vor, die natürlich niemals, genau wie wir selbst, einen unvoreingenommenen Blick auf das Geschriebene haben können, weil sie zu viel von uns wissen und Textlücken automatisch mit ihrem Verständnis füllen. 

Diese neutrale Perspektive der Gruppe ist das große Geschenk einer Schreibwerkstatt und auch all jene, die noch keinen Text, sondern vielleicht ihre Gedanken über das Schreiben teilen möchten, profitieren davon. Denn ganz sicher wird niemand ohne einen Textanfang oder ein Textfragment nach den zwei Tagen nach Hause gehen. 

Beide Tage sind in einen jeweils dreistündigen Vormittagsblock und einen Nachmittagsblock gegliedert. Wenn man möchte, steht jedem Teilnehmenden ein Block als Raum für den eigenen Text, inklusive Feedbackrunde zur Verfügung. Außerdem gibt es eine Mittagspause mit Suppe für alle, die möchten und einem Spaziergang im Wald, der direkt gegenüber der Straße beginnt. Natürlich kann die Pause auch zum Rückzug genutzt werden. 

Immer eingeflochten in unsere Gespräche und Diskussionen sind Themen rund um das Schreiben und Literatur. Gibt es innerhalb der Gruppe weniger eingereichte Texte, werden entsprechend mehr Schreibübungen und inhaltliches Arbeiten angeboten. Dabei geht es unter anderem um

  • Übungen zur Figurenentwicklung 
  • Zeichnen und Schreiben
  • Einsprechen und hören eigener Texte. Was beobachten wir?
  • Erarbeiten von Strategien, um unsere eigenen Texte zu lektorieren?
  • Was verraten uns unsere Lieblingsbücher? Die vier Ebenen eines Textes.
  • Wichtig und oft schwierig. Was macht ein guter Dialog aus?
  • den eigenen Text laut vorzulesen
  • und und und. 

Zuallerletzt noch ein paar Worte zu Kritik. Natürlich ist es Sinn und Zweck einer Literaturwerkstatt Kritik zu üben. Kritik, die daran interessiert ist, den Text besser zu machen und die Potentiale des eigenen Schreibens ganz auszuschöpfen. Doch das muss immer konstruktiv geschehen. In allen Fällen bieten meine Werkstätte einen Schutzraum für alle Teilnehmenden, auch wenn wir aneinander und miteinander wachsen möchten. 

L!LA – Schreibwerkstatt in Sechzehneichen

Sonnenaufgang im Naturpark Westhavelland in Brandenburg

L!LA

Hier erfahrt Ihr, wie mit L!LA alles begann und wann wir starten.

L!LA - wie alles begann

Erste Schreibwerkstatt in Sechzehneichen

Sonnenaufgang im Naturpark Westhavelland in Brandenburg

27.08.2024

Anfang diesen Jahres, in einer Galerie in Berlin Kreuzberg, habe ich während eines Coachingprogramms für Unternehmerinnen Ilka Zinkel, Kulturmanagerin und Gründerin von Natürlich. Kultur. kennengelernt.

Was soll ich sagen?

Schnell wurde klar: Wir tragen nicht nur beide eine Brille, mögen Literatur, Bühne und Kultur, haben beide Söhne, brennen für Gartenarbeit und das Leben auf dem Land, sind stolze Besitzerinnen einer älteren Hündin und lieben das Laufen.
Nein: Vor allen Dingen haben wir beide eine Schwäche für gute Geschichten und hören gerne zu, schmieden Pläne und setzen sie auch um. 

Besuch der Kraatzer Skizzen


Spätestens als ich Ende Juni die Kraatzer Skizzen besuchte, eine Konzertreihe im Löwenberger Land, die von Ilka begleitet wird und dort der wunderbaren Musik von Goran Stevanovich lauschen durfte, war ich begeistert von ihrer Arbeit und der Vision, Kultur im Grünen zu machen und den ländlichen Räumen so gesellschaftliche Wertschätzung zuteil werden zu lassen. 

Als Ilka dann vorschlug, die Arbeit von Natürlich. Kultur. mit dem Angebot von schreibhaus.berlin zu verbinden, war ich sofort hingerissen von der Idee! Nach wenigen Treffen und einem regen Austausch, haben wir uns entschieden, unsere Fähigkeiten in einen Topf zu werfen und L!LA ins Leben gerufen. Gemeinsam bieten wir nun Literatur auf dem Land an, mit Schreibwerkstätten, Lesungen, Formaten für Schulen und vielem mehr. 

 

Erste Schreibwerkstatt im November  

Und so viel sei schon mal verraten: Im November geht es für zehn Teilnehmerinnen los. Eingeladen sind Schreibende, die bereits mit ihrem Text im Gepäck anreisen oder erst ins Schreiben finden wollen. Fünf Tage lang soll es darum gehen, eingereichte Texte zu besprechen und daran zu feilen, aber auch zu schreiben und gemeinsam über die Phasen des kreativen Schreibens nachzudenken. 

Den perfekten Ort dafür haben wir gefunden: Sechzehneichen, ein kleines Dorf zwischen Hamburg und Berlin, mitten im schönen Brandenburg und doch erstaunlich lebendig und die Texte, die danach von dort in die Welt schwirren, werden den Ort hoffentlich noch bunter, vielfältiger und reicher machen. 

Denn bei L!LA Schreiben geht es auch darum, die Menschen des Ortes zu treffen, ihre Geschichten zu hören und gemeinsam in Natur und Ruhe einzutauchen – Yoga und gemeinsames Essen runden das Ganze ab… Seien Sie gespannt! 

L!LA – Literatur auf dem Land »»» jetzt vormerken lassen! 

Ab sofort könnt Ihr Euch für L!LA Schreiben vormerken lassen! Sendet uns gern eine eMail und wir informieren Euch exklusiv, wenn die Anmeldung geöffnet ist:  kontakt@natuerlich-kultur.com